Das Seniorenkolleg lädt zum Vortrag ein:
„Rotwein ist für alte Knaben eine von den besten Gaben“ (Wilhelm Busch). Kann dieser Ausspruch von Wilhelm Busch tatsächlich so widerspruchslos hingenommen werden oder ist das Thema Alkohol im Alter eine genauere Betrachtung wert?
Alkoholmissbrauch und -abhängigkeit sind kein Phänomen, dass nur bei Menschen im erwerbsfähigen Alter eine Rolle spielt. Denn Suchterkrankungen kennen keine Altersgrenze. Neben Alkoholkonsum spielt auch der Missbrauch von Medikamenten mit zahlreichen psychischen und körperlichen Folgen eine Rolle im Alltag von älteren Menschen. Wenn der Missbrauch nicht erkannt wird, kann es gefährlich werden. Auslöser sind vielfältig, das Erkennen und das Ansprechen bei nahestehenden Personen oft schwierig, manchmal wird die (offensichtliche) Sucht aus verschiedenen Gründen auch ignoriert.
Doch wie sieht eine Sucht aus, wie kann sie verlaufen und welche Faktoren können Einfluss darauf nehmen? Welche Anzeichen und Auswirkungen können auf Missbrauch hinweisen und wie kann den Betroffenen aber auch den Angehörigen geholfen werden und wo liegen die Grenzen?
Auf diese und noch viel mehr Fragen wird in der Veranstaltung eingegangen. Sehr gerne können die Teilnehmenden auch eigene Fragen mitbringen.
Loreen Fröhnert (M.A.)
Fachstelle für Suchtprävention
AWO Kreisverband Salzland e.V.
E-Mail: l.froehnert@awo-slk.de