Deutschlands Regionen zeichnen sich durch individuelle Potenziale aus und sind durch vielfältige funktionale Wechselbeziehungen der Städte mit ihrem Umland und den ländlichen Räumen geprägt. Gleichzeitig haben diese, bedingt durch die unterschiedlichen naturräumlichen Situationen, unterschiedliche Potenziale. Dies führt zu Disparitäten, die es einerseits zu nutzen gilt, um die Stärken beispielsweise für die Erholungsnutzung oder die Entwicklung des Tourismus einzusetzen. Gleichzeitig sind Ungleichgewichte zu beseitigen. Dies erfordert qualifizierte Informationen und Möglichkeiten, darauf aufbauend, raumkonkrete Entscheidungen zu treffen. Anhand ausgewählter Beispiele soll plakativ gezeigt werden, wie dies heute mittels verfügbarer Daten möglich ist und wie detailliert ein Monitoring als Grundlage für zukünftige Entscheidungen realisiert werden kann. Die Zuhörerinnen und Zuhörer werden auf eine Reise mitgenommen, in der aus einfachen Punkten komplexe Entscheidungen für die Zukunft einer Region werden können.
Prof. Dr. Matthias Pietsch
Hochschule Anhalt, Fachbereich 1 - Landwirtschaft, Ökotrophologie und Landschaftsentwicklung
E-Mail: matthias.pietsch@hs-anhalt.de